Das Produktbaumpriorisierungs-Template
Organisiere und priorisiere die Anfragen von Kunden und internen Stakeholdern nach Produktfunktionen.
Über das Produktbaumpriorisierungs-Template
Was ist das Produktbaumpriorisierungs-Template?
Das Produktbaumpriorisierungs-Template hilft Produktmanagement-Teams, das Jonglieren mit dem Feedback und den Meinungen von Kunden und internen Stakeholdern zu vereinfachen. Ein Produktbaum hat normalerweise vier symbolische Merkmale:
Stamm: Bestehende Produktfunktionen, die dein Team gerade entwickelt
Zweige: Jeder Zweig stellt eine primäre Produkt- oder Systemfunktion dar (Du kannst auch Platz für weitere Zweige zum "Wachsen" lassen)
Wurzeln: Technische Anforderungen oder Infrastruktur, die die aufgeführten Funktionen ermöglichen
Blätter: Jedes Blatt steht für eine neue Idee für eine Produktfunktion
Du kannst das Bild auch nach Bedarf an die Diskussionen in deinem Team und an die Fachleute anpassen. So können beispielsweise Äpfel, die an einem Baum hängen, für die Investitionsrendite stehen, und Samenkörbe unter dem Baum können Ideen symbolisieren, die keine Priorität haben.
Wann wird das Produktbaumpriorisierungs-Template eingesetzt?
Du könntest Priorisierungs-Frameworks wie Prune the Product Tree verwenden, um den Fokus von quantitativen (zahlenbasierten) Metriken auf qualitative Metriken zu verlagern. Als Produktmanager kannst du dein Team mit dieser Art von Roadmap direkt zum Kundenfeedback und zur Produktstrategie zurückführen. Produktmanager können dieses Verfahren auch nutzen, um zu klären, wie viele Teammitglieder, Interessengruppen und Kunden die nächsten Projekte des Produktteams beeinflussen sollten.
Erstelle dein eigenes Produktbaumpriorisierungs-Template
Dein eigenes Produktbaumpriorisierungs-Template zu erstellen ist ganz einfach. Wähle zunächst das Produktbaumpriorisierungs-Template aus und führen dann die folgenden Schritte aus, um eine Vorlage zu erstellen.
Rahmt die Aktivität für Teams ein, die das Spiel noch nicht kennen. Nehme dir ein paar Minuten Zeit, um alle durch die Übung zu leiten, falls sie einen Kontext benötigen. Die Merkmale, die dem Baumstamm am nächsten sind, stellen kurzfristige Prioritäten dar. Die Merkmale an den äußeren Armen der Äste stehen für langfristige Zukunftspläne. Die Herausforderung besteht darin, kurzfristige, aktuelle und zukünftige Produktpläne zu priorisieren.
Erweitere jeden Teil des Baums, um Feature-Anfragen zu priorisieren. Du kannst Gruppen von Funktionen (auf Klebezetteln) um beschriftete Zweige oder Unterzweige (mit Textfeldern) gruppieren. Vermeide es, dies in eine Aktivität zur Ideenfindung zu verwandeln. Du möchtest, dass sich dein Team auf die Funktionen konzentriert, die sowohl machbar als auch wünschenswert sind.
Diskutiere jeden Teil des Baums in der Gruppe. Wenn der Baum voller "Blätter" ist, kannst du Fragen stellen, um ein produktives Gespräch in Gang zu bringen. Frage die anderen, ob jemand meint, dass die Äste zu schwer sind. Sie können auch fragen, ob es unerwartete Funktionskategorien gibt, ob die Anforderungen an die Funktionen weitere Untersuchungen durch die Benutzer erfordern oder ob die Wurzeln des Baums über die notwendige Infrastruktur verfügen, um die Funktionen realisierbar zu machen. Ziehe eine Punktabstimmung mit dem Voting Plugin von Miro in Betracht, um herauszufinden, welche Funktionen weiter erforscht werden sollten.
Setze die Ergebnisse der Priorisierung in eine Produkt-Roadmap um. Prune the Product Tree funktioniert als eigenständige Aktivität. Du kannst deine Ergebnisse auch in eine Produkt-Roadmap übertragen, um neue Funktionen zu entwickeln, auf die du dich von Quartal zu Quartal zuerst konzentrieren wirst.
Alternativ kannst du deine Produktprioritisierung auch auf einer BCG Matrix basieren, um die Produkte mit den größten Wachstumschancen zu identifizieren.
Beginne jetzt mit diesem Template
Das Low-Fidelity-Prototyp-Template
Ideal für:
Design, Desk Research, Wireframes
Low-Fidelity-Protoptypen dienen als praktische frühe Visionen deines Produkts oder Services. Diese einfachen Prototypen haben nur wenige gemeinsame Funktionen mit dem Endprodukt. Sie eignen sich am besten, um umfassende Konzepte zu testen und Ideen zu validieren. Low-Fidelity-Prototypen helfen Produkt- und UX-Teams bei der Analyse der Produkt- oder Servicefunktionalität, indem sie den Schwerpunkt auf schnelle Iterations- und UX-Testverfahren legen, um so Informationen für künftige Designs bereitzustellen. Der Fokus auf der Skizzierung und dem Mapping von Inhalten, Menüs und User-Flows ermöglicht es sowohl Designern als auch nicht mit dem Design beschäftigten Personen, am Designprozess und der Ideenfindung teilzunehmen. Anstatt miteinander verknüpfte interaktive Bildschirmansichten zu erstellen, konzentrieren sich Low-Fidelity-Prototypen auf Erkenntnisse über die Nutzerbedürfnisse, die Vision des Designers und die Abstimmung der Ziele von Stakeholdern.
„What’s On Your Radar“-Template
Ideal für:
Business Management, Operations, Strategic Planning
Besteht bei dir oder deinem Team das Gefühl, durch Aufgaben überfordert oder überlastet zu sein? Habt ihr Schwierigkeiten, euch auf bestimmte Probleme zu konzentrieren? „What’s On Your Radar“ ist eine Design-Thinking-Methode, mit der du Ideen nach ihrer Wichtigkeit oder Relevanz auflisten kannst. Designer und Teams verwenden „What’s On Your Radar“, um sicherzustellen, dass ihre Ideen im Rahmen eines bestimmten Projekts liegen. Sie zählen auch auf diese Methode, wenn sie bewerten wollen, ob eine bestimmte Lösung ein bestehendes Problem vermutlich lösen wird. Aber selbst wenn du kein Designer bist, kann dir die Methode helfen, Prioritäten zuzuweisen und deine Ideen in der Realität zu verfestigen.
4 Stufen Retrospektive Vorlage
Ideal für:
Retrospectives, Agile Methodology, Meetings
Die 4 Stufen Retrospektive Vorlage bietet einen einfachen, aber effektiven Rahmen für die Durchführung von Retrospektiven. Sie enthält Schritte für die Reflexion darüber, was gut gelaufen ist, was nicht gut gelaufen ist, was verbessert werden könnte, und für die Aktionsplanung. Mit dieser Vorlage können Teams systematisch vergangene Iterationen überprüfen, Wachstumsbereiche identifizieren und umsetzbare Verbesserungen implementieren. Durch die Förderung eines strukturierten Ansatzes für Reflexion und Verbesserung ermöglicht die 4-Schritte-Retrospektive Teams, kontinuierliches Lernen und Verbesserung effektiv voranzutreiben.
Template für das Estimation-Game von Mitch Lacey
Ideal für:
Leadership, Agile Methodology, Prioritization
Estimation-Game von Mitch Lacey: Der Name dieses Tools klingt zwar kompliziert, aber seine Verwendung ist einfach. Es bietet dir eine effektive Möglichkeit, um Projektaufgaben nach Größe und Priorität zu ordnen, damit du entscheiden kannst, was du als Erstes angehen solltest. Für die Darstellung deiner Projektaufgaben werden im Spiel Karteikarten verwendet, auf denen die Rentabilität, der betriebliche Nutzen oder andere wichtige Kennzahlen angegeben sind. Um die Aufgaben für einen künftigen Zeitplan zu ordnen, platzierst du jede Karteikarte in einem Quadranten (sortiert nach Größe und Priorität). Das Spiel gibt Entwicklern und Produktmanagementteams alles an die Hand, um ein Projekt gemeinsam abzuwickeln und effektiv zusammenzuarbeiten.
RICE-Prioritätensetzungs-Template
Ideal für:
Priorisierung, Strategische Planung, Projektmanagement
Bei der Entwicklung einer Produkt-Roadmap kann man schnell den Überblick verlieren. RICE steht für Reach (Reichweite), Impact (Auswirkung), Confidence (Zuversicht) und Effort (Aufwand). Du kannst damit Ideen bewerten und priorisieren. Ein Brainstorming für neue Möglichkeiten, mit denen du deine Kunden begeistern kannst, kann bereichernd sein, aber auch überfordernd. Du und dein Team seid vielleicht versucht, euch zuerst auf die aufregendsten Ideen zu stürzen, ohne das potenzielle Erfolgserlebnis zu berücksichtigen. Mithilfe des RICE-Frameworks könnt ihr jedes potenzielle Projekt sorgfältig überdenken und seine Durchführbarkeit bewerten.
Das Customer-Touchpoint-Map-Template
Ideal für:
Desk Research, Product Management, Mapping
Um treue Kunden zu gewinnen und zu halten, muss man beginnen, sie wirklich zu verstehen - deinen Schmerzpunkt, deine Wünsche und Bedürfnisse. Eine Customer-Touchpoint-Map hilft dir, dieses Verständnis zu erlangen, indem sie den Weg deiner Kunden visualisiert, von der Anmeldung für einen Service über die Nutzung deiner Website bis hin zum Kauf deines Produkts. Und da keine zwei Kunden genau gleich sind, kannst du mit einer CJM mehrere Pfade durch dein Produkt aufzeigen. Schon bald wirst du in der Lage sein, diese Pfade zu antizipieren und deine Kunden bei jedem Schritt zufrieden zu stellen.