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UX Design

UX Design in Miro abbilden

Was ist UX Design?

User Experience (UX) Design ist zu einem entscheidenden Element bei der Entwicklung erfolgreicher Produkte und Dienstleistungen geworden. Aufgrund seiner direkten Auswirkungen auf die Kundenzufriedenheit, die Kundenbindung und sogar auf den Gewinn von Unternehmen ist das Thema auch außerhalb von UX Rollen und Produktteams wichtig geworden.

Egal, ob du das Handwerk beherrschst oder ein solides Verständnis erlangen möchtest, dieser Leitfaden bietet dir alles, was du brauchst. Wir erfahren, was UX Design ist, warum es wichtig ist, welche Designprinzipien es gibt und worauf du bei der Auswahl eines UX Design Tools achten solltest.

UX Design verstehen

UX Design ist eine strategische Disziplin, die sich darauf konzentriert, die Erfahrungen der Menschen mit Produkten zu verbessern. Genauer gesagt geht es darum, sicherzustellen, dass die Benutzer*innen nahtlos und effizient mit einem Produkt arbeiten können und dabei Spaß daran haben. Während das UX Design in der Regel mit digitalen Produkten oder Dienstleistungen wie Websites oder Apps in Verbindung gebracht wird, kannst du die UX Prinzipien auch auf physische Produkte und Erlebnisse anwenden - etwa bei der Gestaltung von Einzelhandelsflächen oder Unterhaltungselektronik. Dieser Leitfaden konzentriert sich jedoch hauptsächlich auf digitale Erlebnisse.

Es ist wichtig zu wissen, dass UX Design nicht nur eine Phase im Produktentwicklungsprozess ist. Vielmehr geht es darum, sich ständig Gedanken darüber zu machen, was deine Benutzer*innen wollen und brauchen. Dazu gehört alles, von der Planung der Interaktion deiner Benutzer*innen mit deinem Produkt bis hin zum wiederholten Einholen von Feedback zu ihren Erfahrungen, damit du Verbesserungen vornehmen kannst. Und da UX Designer*innen oft darüber nachdenken, wie sich Menschen verhalten, erfordert ihre Rolle viel Einfühlungsvermögen und ethisches Denken - zusätzlich zur Durchführung zahlreicher Untersuchungen.

UX vs. UI Design

UX Design und User Interface (UI) Design sind zwar ähnlich, dienen aber letztlich unterschiedlichen Zwecken. UX Design konzentriert sich auf die Gestaltung der gesamten User Journey. Beispiele für häufige Probleme, die UX Designer*innen lösen, sind die Art und Weise, wie der Benutzer*innen von einer Seite zur anderen gelangt, wie effizient diese User Journey sein wird und wie intuitiv die Erfahrung sein wird. UI Designer*innen hingegen konzentrieren sich mehr auf den visuellen Aspekt der Benutzererfahrung - insbesondere auf das Aussehen und die Haptik der Benutzeroberfläche eines Produkts. Dazu gehört auch, dass sie sich Gedanken über die Farbpalette einer Schnittstelle, die Form der Schaltflächen und die Schriftart des Textes machen - neben anderen visuellen Komponenten.

Aufgrund der Art ihrer Arbeit arbeiten UX und UI Designer*innen Hand in Hand, um ein nahtloses und angenehmes Erlebnis für die Benutzer*innen zu schaffen. Schließlich ist eine ästhetisch ansprechende Oberfläche bedeutungslos, wenn Benutzer*innen nicht effizient darin navigieren kann. Ebenso wäre eine gut durchdachte Benutzerführung umsonst, wenn die Schnittstelle eine grelle Farbpalette oder eine unleserliche Schrift hätte.

Warum ist UX Design wichtig?

Nachdem du nun ein klares Bild davon hast, was UX Design ist (und was nicht), lass uns der Frage auf den Grund gehen, warum es wichtig ist. Im Kern dient UX Design zwei Zielgruppen: den Benutzer*innen des Produkts und dem Unternehmen, das hinter dem Produkt steht.

Für die Benutzer ist eine hervorragende UX der Schlüssel zu einer reibungslosen Navigation durch dein Produkt. Dazu gehört, dass sie finden, was sie brauchen, dass sie Inhalte entdecken, von denen sie profitieren, und dass sie das Produkt mit einem Gefühl der Zufriedenheit verlassen. Aber wie bereits erwähnt, geht es um mehr als nur um das Engagement der Nutzer*innen. Für Unternehmen macht ein gut ausgeführtes Benutzererlebnis einen großen Unterschied zwischen einem treuen Kund*innen und einem flüchtigen Besucher*innen. Wenn den Nutzer*innen das Erlebnis gefällt, ist es nicht nur wahrscheinlicher, dass sie sich mit dem Produkt weiter beschäftigen. Es ist auch wahrscheinlicher, dass sie positive Bewertungen hinterlassen, das Produkt weiterempfehlen und natürlich selbst als Nutzer*innen wiederkommen. Langfristig tragen all diese positiven Ergebnisse zu höheren Bindungsquoten und letztlich zu mehr Umsatz bei.

Mit anderen Worten: Es geht nicht nur darum, deine Website oder App optisch ansprechend zu gestalten. Es geht darum, in Kundenbeziehungen zu investieren, indem du die Bedürfnisse und Interessen deiner Nutzer*innen in den Mittelpunkt stellst.

Grundsätze des UX Designs

Wie bereits erwähnt, erfordert UX Design Einfühlungsvermögen und viel Recherche. Aber es gibt noch viel mehr, was dazugehört. Wenn du dich also fragst, was gutes UX Design ausmacht, findest du hier einige wichtige Grundsätze, die du im Hinterkopf behalten solltest:

Benutzerzentriertes Design erstellen

Beim UX Design geht es vor allem darum, nutzerzentrierte Produkte zu schaffen. Deshalb ist es wichtig, dass du dir ein klares Bild davon machst, für wen du digitale Erlebnisse entwirfst. Führe Nutzerforschung durch, um mehr über deine Zielgruppe zu erfahren. Finde heraus, welche Verhaltensweisen sie typischerweise an den Tag legen, welchen Herausforderungen sie begegnen und wie du diese mit deine Designs lösen kannst. Auf diese Weise bist du auf dem besten Weg, Produkte zu entwickeln, die bei deinen Nutzer*innen wirklich ankommen, und so die Kundenbindung und Zufriedenheit zu erhöhen.

Nutzerzentrierung ist aber nicht nur praktisch für das Unternehmenswachstum, sondern auch ethisch vertretbar. Indem du die Wünsche und Bedürfnisse deiner Nutzer*innen genau erforschst, kannst du dich so gut wie möglich in dein Publikum hineinversetzen. Nimm zum Beispiel die Gestaltung eines Datenschutz Pop-ups. Datenschutzrichtlinien sind wichtig, aber das Thema kann sehr trocken sein. Daher ist es zwar wichtig, dass dein Pop-up informativ ist, aber es sollte auch so gestaltet werden, dass die Nutzer*innen die Richtlinie leicht lesen und verdauen können - und nicht einfach nur eine Fülle von Inhalten weitergeben, die sie überfordern, damit sie sie akzeptieren.

Benutzerfreundlichkeit priorisieren

Neben der Berücksichtigung der Wünsche und Bedürfnisse deiner Nutzer*innen ist es ebenso wichtig, die Benutzerfreundlichkeit des Produkts im Auge zu behalten. Dabei geht es nicht nur darum, sicherzustellen, dass deine Produkte funktionieren. Es geht darum, die Anzahl der Fehler, auf die deine Benutzer stoßen, zu minimieren, ihre Frustrationspunkte zu reduzieren und ihnen zu ermöglichen, dein Produkt mühelos zu erkunden.

Wenn du zum Beispiel eine E-Commerce-Website entwirfst, solltest du sicherstellen, dass deine Benutzer leicht durch den Bestellvorgang navigieren können. Dazu gehört, dass du die Anzahl der erforderlichen Schritte reduzierst, die Abfrage doppelter Informationen vermeidest und insgesamt klare Anweisungen gibst. Neben der Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit erhöht ein nahtloser und effizienter Ablauf auch die Wahrscheinlichkeit, dass deine Kund*innen ihre Einkäufe abschließen und mit einem guten Gefühl nach Hause gehen.

Design für Barrierefreiheit

Bei der Barrierefreiheit geht es darum, sicherzustellen, dass jeder dein Produkt problemlos nutzen kann, unabhängig von den Fähigkeiten. Es geht darum, die Bedürfnisse deiner Nutzer*innen zu verstehen, Einfühlungsvermögen zu zeigen und die Ethik im Auge zu behalten. Darüber hinaus ist es wichtig, dass du deinen Ansatz an lokalen und internationalen Zugänglichkeitsstandards ausrichten, z. B. an den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG).

Einige gängige Beispiele für barrierefreies Design sind das Hinzufügen von Bildschirmlesegeräten für textlastige Inhalte, die Erleichterung der Navigation auf einer Website ausschließlich über eine Tastatur oder das Hinzufügen von Alternativtext zu Bildern. Im Wesentlichen geht es darum, die Nutzung deines Produkts zu vereinfachen, indem du mehrere Möglichkeiten zur Interaktion mit dem Produkt anbietest, so dass sich die Nutzer für die Option entscheiden können, die ihren Bedürfnissen am besten entspricht.

Halte Designs konsistent

Denke daran, dass ein zentrales Ziel des UX Designs die Benutzerfreundlichkeit ist, und dass Konsistenz eine wichtige Rolle spielt. Stelle dir vor, jede Seite deiner Website würde anders funktionieren. Selbst wenn jede Seite einfach zu bedienen wäre, müssten sich deine Nutzer*innen jedes Mal, wenn sie einen neuen Teil deiner Website erkunden, an eine neue digitale Erfahrung gewöhnen, was sie davon abhält, Aufgaben zu erledigen oder die gesuchten Informationen zu finden.

Ein einheitliches Erlebnis reduziert die Lernkurve für deine Nutzer*innen und erleichtert ihnen die Orientierung. Außerdem fördert dies ein Gefühl der Vertrautheit, der Vorhersehbarkeit und langfristig der Kundentreue. Einige Beispiele für die Wahrung der Konsistenz sind die Platzierung wichtiger Call-to-Action-Schaltflächen an der gleichen Stelle auf allen App-Bildschirmen oder die Sicherstellung, dass die Navigationsleiste einer Website auf jeder Seite auf die gleiche Weise funktioniert.

Einfachheit praktizieren

Dein Produkt sollte zwar alle Informationen bieten, die deine Nutzer*innen benötigen, doch solltest du komplexe und überwältigende Designs vermeiden. Wenn es zu viele Inhalte zu navigieren gibt, sind deine Nutzer*innen eher verwirrt und frustriert, was sie in ihrer User Journey verlangsamt. Wenn zum Beispiel jemand, der auf einer E-Commerce-Website ein Paar Schuhe kaufen möchte, mehrere Schritte unternehmen muss, nur um eine andere Größe oder Farbe auszuwählen, wird er nur langsam zur Kasse gehen können.

Beim UX Design geht es darum, ein klares und unkompliziertes Erlebnis zu bieten. Einige Beispiele dafür sind die Beschränkung auf die wichtigsten Funktionen oder die Vermeidung von zu komplizierten Benutzeroberflächen. Wenn du die Dinge einfach hältst, können sich deine Nutzer*innen mit minimalem Aufwand in deinem Produkt zurechtfinden und so die Kundenzufriedenheit erhöhen.

Feedback der Benutzer annehmen

Nutzerfeedback ist ein wichtiger Bestandteil des UX Designs. Es ist zwar wichtig, im Vorfeld des Designprozesses zu recherchieren, was deine Nutzer*innen wollen und brauchen, aber genauso wichtig ist es, sich durch die Rückmeldungen der Nutzer*innen selbst zu vergewissern, dass du auf dem richtigen Weg bist. Aber du musst nicht warten, bis sie Bewertungen abgeben oder sich beim Kundendienst beschweren. Die aktive Einholung von Nutzermeinungen kann dir dabei helfen, das Feedback während des gesamten Entwicklungsprozesses im Auge zu behalten.

Ziehe in Erwägung, die Nutzer*innen durch Umfragen und Usability-Tests zu befragen. Wenn du beispielsweise eine Landing Page für die Anmeldung zu einem Newsletter entwirfst, sammle Feedback zum Anmeldeprozess. Nimm auf der Grundlage dieser Rückmeldungen iterative Änderungen vor, sei es zur Vereinfachung des Prozesses oder zur Verbesserung von Fehlermeldungen. Wenn du dich auf die Erkenntnisse der Nutzer*innen verlässt, verringert sich die Wahrscheinlichkeit von Annahmen, und die Verbindung zwischen Kunden und Marke wird gestärkt.

UX Design Prozess

Ein UX Designprozess besteht aus mehreren Phasen und Techniken, die dir helfen sollen, Benutzerprobleme aus vielen verschiedenen Blickwinkeln zu lösen - und das alles unter Berücksichtigung der Geschäftsziele.

Werfen wir einen Blick darauf, wie ein typischer UX Design Prozess aussieht:

Durchführen von Nutzerforschung

Die Nutzerforschung ist das Herzstück eines effektiven UX Designs. Indem du etwas über das Verhalten, die Bedürfnisse und die Vorlieben deiner Benutzer*innen erfährst, gewinnst du verwertbare Erkenntnisse, die in jede weitere Phase des Designprozesses einfließen. Nimm zum Beispiel ein Unternehmen, das eine neue mobile Banking App entwickelt. Durch die Befragung potenzieller Nutzer zu ihren Bedürfnissen könnte das Unternehmen einen gemeinsamen Schmerzpunkt entdecken, wie z. B. die Fähigkeit zur Budgetierung oder die Verwaltung von Rechnungen.

Dies könnte dazu führen, dass das Unternehmen eine neue Funktion in der App entwickelt - eine, von der es überzeugt ist, dass sie ein Nutzerproblem lösen wird. Mit anderen Worten: Eine solide Nutzerforschung stellt sicher, dass Designentscheidungen nicht auf Annahmen, sondern auf realem Feedback beruhen. Das Ergebnis: ein Produkt, das bei den Benutzern wirklich ankommt.

Erstelle Benutzer Personas

Nach der Durchführung von Nutzerforschung ist es hilfreich, die Ergebnisse in Nutzer Personas zu destillieren. Das Erstellen von Nutzer Personas kann dir helfen, die Kluft zwischen dir und dem Benutzer*innen zu überbrücken, indem du deren Wünsche und Bedürfnisse vermenschlichen. Im Wesentlichen erstellst du fiktive Charaktere, die auf sehr realen Daten basieren, um die Menschen zu repräsentieren, für die du während des UX Designprozesses entwirfst,

Nehmen wir an, du entwirfst eine App für die Elternschaft. Aus Untersuchungen weißt du vielleicht, dass viele Nutzer*innen viel beschäftigte, berufstätige Eltern sind. Wenn du jedoch eine Persona erstellst, der du einen Namen gibst und einige wichtige demografische Details zuordnest - z. B. Sarah, eine 35-jährige leitende Angestellte mit zwei Kleinkindern -, kannst du dir ein genaueres Bild von deinen Benutzer*innen machen. Das macht es dir nicht nur leichter, sich in deine Benutzer*innen hineinzuversetzen, sondern hilft es dir auch, generische Designentscheidungen zu vermeiden.

Denke über die Informationsarchitektur nach

Bei der Informationsarchitektur (IA) geht es darum, Inhalte so zu organisieren, dass dein Produkt intuitiv zu bedienen ist. Es überrascht nicht, dass sie eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung eines benutzerfreundlichen Designs spielt. Einige Beispiele für IA-Praktiken sind das Site Mapping, der Entwurf von Strukturen für die Barrierefreiheit oder die Erstellung von Kennzeichnungssystemen. Es geht darum, Inhalte leichter zu verstehen und das Gesuchte zu finden.

Nimm zum Beispiel ein online Shop. Eine solide Informationsarchitektur sorgt dafür, dass die Kund*innen nahtlos von der Homepage zu den Produktkategorien und schließlich zur Kasse gelangen können. Bei einer durchdachten Informationsarchitektur ist es weniger wahrscheinlich, dass sich die Benutzer*innen in einem digitalen Labyrinth verirren, was es ihnen leichter macht, Produkte zu erkunden und Einkäufe zu tätigen. Das ist nicht nur gut für die Benutzererfahrung, sondern auch für das Unternehmen.

Beginne mit Wireframing und Prototyping

Beim Wireframing geht es darum, das Grundgerüst für dein Produkt zu erstellen - ähnlich wie bei einem Bauplan für ein Haus. Das Hauptziel ist die Darstellung des Layouts der Benutzeroberfläche, einschließlich der Anordnung von Menüs und Schaltflächen und des Ablaufs der User Journey. Dabei kann es sich um detaillierte High-Fidelity-Wireframes handeln, die mit einem digitalen Tool erstellt werden, oder um Low-Fidelity-Bleistiftskizzen. Du weißt nicht, wo du anfangen sollst? Probiere die Website Wireframe Vorlage oder die App Wireframe Vorlage von Miro aus.

Prototypen hingegen hauchen den Wireframes Leben ein, indem sie deine Benutzeroberfläche so genau wie möglich abbilden. Dabei geht es nicht nur um die richtige Farbpalette und Schriftart, sondern auch um Interaktivität. Mit den richtigen Tools kannst du ganz einfach einen interaktiven Prototyp erstellen, um deinen Teamkolleg*innen eine realistische Vorstellung von deinem Design zu vermitteln. Mit Miro zum Beispiel kannst mehrere Objekte auf deinem Board miteinander verknüpfen und so verschiedene Nutzerströme abbilden. Um Zeit bei der Erstellung deines Prototyps zu sparen, verwende die Prototyp Vorlage von Miro.

Teste mit den Benutzern

Nutzertests verkörpern das UX Design Prinzip, Feedback zuzulassen. Es verlagert den Designprozess von der Annahme zur Validierung und stellt sicher, dass das Produkt wirklich die Probleme löst, die du zu lösen beabsichtigst. Indem du echte Benutzer bei der Interaktion mit deinem Produkt beobachtest, erkennst du übersehene Reibungspunkte oder Missverständnisse - und kannst frühzeitig sinnvolle Verbesserungen vornehmen.

Beim Testen einer von dir entwickelten App kannst du zum Beispiel feststellen, dass die Nutzer immer wieder Schwierigkeiten haben, eine wichtige Funktion zu finden. Dies gibt dir Hinweise darauf, welche Änderungen am Design vorzunehmen sind, so dass du nicht raten musst, was zu verbessern ist. Und je früher du erkennst, was zu verbessern ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du später kostspielige Umgestaltungen vornehmen musst.

Iteration

Apropos Verbesserungen: Iteration ist ein wichtiger Bestandteil jedes UX Designprozesses. Bei der Iteration handelt es sich um einen fortlaufenden Prozess, bei dem dein Produkt auf der Grundlage des Feedbacks echter Benutzer*innen wiederholt getestet und verfeinert wird. Aber warum ist es wichtig, dein Produkt immer wieder anzupassen?

Lass uns ein Beispiel betrachten. Ein Unternehmen, das vor vielen Jahren eine Navigations App für Autofahrer auf den Markt gebracht hat, konnte nicht ahnen, dass ein Großteil seiner Nutzer in Zukunft Elektroautos fahren würde. Um die Relevanz seiner App im Laufe der Zeit zu erhalten, müsste es Feedback von den Nutzer*innen einholen, um zu erfahren, wie sich ihre Bedürfnisse entwickelt haben. Daraus könnten sich Ideen für wichtige neue Funktionen ergeben, wie z. B. die Navigation zu Ladestationen in der Nähe - und damit der Weg für Iterationen geebnet werden.

Iterationen sorgen nicht nur dafür, dass ein Produkt im Laufe der Zeit relevant bleibt, sondern fördern auch das Engagement der Nutzer*innen, die Kundentreue und die Abwehr von Konkurrenzunternehmen. Deshalb ist sie nicht nur ein Nice-to-have, sondern ein wesentlicher Bestandteil jedes UX Designprozesses.

Wie man UX Design Tools auswählt

Bei so vielen Schritten auf dem Weg zu einem erfolgreichen UX Designprozess benötigst du zwangsläufig ein paar Tools, um die Reise reibungslos zu gestalten. Aber was, wenn du dir  nicht sicher bist, welche Art von Tool am besten geeignet ist?

Denke daran, dass es beim UX Design darum geht, viel Feedback zu erhalten und schnell Änderungen vorzunehmen. Deshalb lohnt es sich, nach Tools Ausschau zu halten, die das Kommentieren und gemeinsame Arbeiten an Entwürfen ermöglichen, idealerweise in Echtzeit. Achte beim Wireframing und Prototyping auf kreative Diagramm Funktionen, mit denen du alle Arten von Formen, Linien, Texten und Anpassungsoptionen kombinieren kannst - und das alles bei gleichzeitiger Darstellung des Benutzerflusses.

Wenn der bestehende Arbeitsablauf deines Teams bereits aus vielen Tools besteht, suche nach einer UX Design Lösung, die sich problemlos in diese integrieren lässt. Mit den richtigen Integrationen kannst du problemlos zwischen den verschiedenen Phasen deines Designprozesses wechseln und so Ihre Gesamteffizienz schützen.

Letztendlich geht es darum, zu wissen, welche Lücken du in deinem UX Design Prozess schließen möchtest, und nach Lösungen zu suchen, die deinen Anforderungen und Zielen am besten entsprechen. Um die bestmögliche Entscheidung zu treffen, solltest du dich mit deinen Teamkollegen absprechen, damit du bei der Wahl des richtigen UX Design Tools auf derselben Seite stehst.

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