Guide: Product Requirement Document erstellen

Einführung: Product Requirement Document

Experten im Bereich der Produktentwicklung mögen die Relevanz und die Notwendigkeit eines Product Requirement Documents (PRD) in Frage stellen - vor allem, wenn es um die agile Entwicklung geht. Schließlich bevorzugt Agile eine funktionierende Software gegenüber einer umfassenden Dokumentation.

Doch trotz der Verlagerung hin zu flexibleren, iterativen Prozessen sind PRDs nach wie vor von großem Wert. Diese bieten eine klar formulierte Vision und dienen als Grundlage für die Entwicklung des Produkts, indem sie die Kluft zwischen Stakeholdern und Entwicklungsteams überbrücken. In einer sorgfältig ausbalancierten agilen Umgebung sind PRDs nach wie vor ein weit verbreitetes und leistungsstarkes Werkzeug.

Möchtest du dich mit PRDs vertraut machen? Lies unseren Artikel, um mehr zu erfahren.

So erstellst du ein Product Requirement Document

1. Lege das Ziel des Produkts fest

Der erste Schritt beim Erstellen des PRD ist das Festlegen des Ziels deines Produkts, des Problems, das es lösen soll, und der Gelegenheit, die es nutzen soll. In diesem Stadium erhält das PRD eine Richtung, die für die folgenden Schritte maßgeblich ist. Beantworte Fragen, die dir helfen, den Weg, den das Produkt nehmen wird, und sein Hauptziel zu klären:

• Was sind die wichtigsten Bedürfnisse der Nutzer?

• An welchen Geschäftszielen orientiert sich das Produkt?

• Welche Marktlücke oder Kundennachfrage soll mit dem Produkt geschlossen werden?

• Wie wird das Produkt den Nutzern einen Mehrwert bieten?

Übersetze das Ziel in Funktionalitäten und Merkmale Breche das Gesamtziel in spezifische Funktionen auf, die dein Produkt bieten wird. Dies sind die greifbaren Aspekte, die den Zweck deines Produkts zum Leben erwecken werden. Beschreibe für jede Funktion, was sie tut, für wen sie bestimmt ist und welchen Nutzen sie dem Benutzer bringt. Diese detaillierten Beschreibungen bieten dem Entwicklungsteam wertvolle Anhaltspunkte für den Entwurfs- und Entwicklungsprozess.

2. Lege Kriterien für Release Ziele fest

Lege die Benchmarks oder Ziele fest, die erreicht werden müssen, damit das Produkt für die Freigabe bereit ist. Die Festlegung der Kriterien für die Produktfreigabe ist entscheidend, um den Entwicklungsprozess auf Kurs zu halten. Bei den Freigabekriterien sollte es sich um messbare Ziele handeln, die zeigen, dass das Produkt einsatzbereit ist. Dazu können funktionale Anforderungen, Leistungsziele, Benutzerfreundlichkeit und andere Leistungen gehören. Außerdem wird damit ein Maßstab für die Qualitätssicherung in der Testphase gesetzt.

Lege einen Zeitplan für die Entwicklung fest

Lege den Zeitplan für jede Phase der Produktentwicklung fest, einschließlich der Fristen für die wichtigsten Meilensteine. Dein PRD sollte einen klaren und realistischen Zeitplan für den Produktentwicklungsprozess enthalten. Dieser enthält wichtige Meilensteine und Fristen für die einzelnen Entwicklungsphasen, einschließlich Ideenfindung, Entwurf, Entwicklung, Tests und Freigabe. Der Zeitplan sollte von allen Beteiligten, einschließlich des Entwicklungsteams, vereinbart werden, um eine Abstimmung zu gewährleisten und die Erwartungen zu steuern.

3. Binde Beteiligte in den Überarbeitungsprozess ein

Der letzte Schritt beim Erstellen eines PRD besteht darin, sicherzustellen, dass alle relevanten Interessengruppen die Möglichkeit haben, das Dokument zu überprüfen und Feedback zu geben. Dazu gehören Teammitglieder, Führungskräfte und möglicherweise sogar wichtige Kunden oder Benutzer. Ihr Feedback kann dazu beitragen, das Dokument zu verfeinern und zu verbessern, um sicherzustellen, dass es so genau, gründlich und nützlich wie möglich ist. Die Zustimmung der Stakeholder fördert auch die Abstimmung im Team und ein gemeinsames Verständnis der Produktvision und -ziele.

Product Requirement Document umsetzen

Ein umfassendes Product Requirement Document ist von zentraler Bedeutung, um die Entwicklung zu verbessern, die Produkteinführung zu rationalisieren und die Einbeziehung der Interessengruppen zu fördern. Es ist ein durchdachter, zuversichtlicher, enthusiastischer und positiver Schritt zum Erfolg.