Ein inzwischen abgedroschener, aber altbewährter Satz: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Jeder, der eng mit mir zusammengearbeitet hat, wird schnell meine tiefe Liebe zu Whiteboards erkennen. Ich liebe den offenen, leeren Raum und die Flexibilität, zu zeichnen und neu zu zeichnen, zu rahmen und neu zu rahmen.
Als Matt (Head of Growth) und ich anfingen, Coda aufzubauen, verbrachten wir unzählige Stunden an Whiteboards und formten nach und nach unsere Techniken und formalisierten sie. Dabei haben wir eine Kurzschrift entwickelt, die es sowohl erleichterte, den richtigen Rahmen zu entwickeln, als auch anderen, ihn schnell zu erfassen.
Erkenntnis: Farben als Kurzschrift verwenden
Ursprünglich geschah dies zufällig. Wir hatten eine kleine Box mit Whiteboard-Markern in einer festen Anzahl von Farben und begannen, sie reihum zu benutzen. Wir stellten schnell fest, dass es viel einfacher war, zusammenzuarbeiten, wenn wir uns im Voraus darauf verständigten, was jede Farbe bedeutete. Tatsächlich begannen wir oft damit, dass einer von uns ein Problem rahmte, und wechselten dann die Plätze, damit der andere es fertigstellen konnte.
Im Laufe der Jahre haben sich diese Farbzuweisungen bei uns eingebürgert. Hier sind die Farben, die wir festgelegt haben:
Fragen (Schwarz): Den Bereich festlegen. Die großen Fragen definieren. Aus diesen wird eine oder zwei die Eigenfrage(n) sein.
Optionen (Blau): Verwendet, um breiter zu denken – mögliche Antworten oder Optionen zu definieren.
Konkrete Beispiele (Grau oder Braun): Dient dazu, eine Option greifbar zu machen. Was ist das Visuelle?
Anmerkungen (Lila): Das wichtige Konzept in einem konkreten Beispiel hervorheben, das die blaue Option demonstriert. Oft zur Betonung oder um das Auge zu lenken verwendet.
Eine Entscheidung (Orange): Weist auf eine Entscheidung hin oder einen Bereich, in dem wir uns zwischen den Optionen neigen.
Ein Problem (Rot): Das hat potenzielle Probleme oder könnte wirklich knifflig sein. Vorsicht.
Ein Vorteil (Grün): Das scheint wirklich gut zu sein – es weist auf potenzielle Großartigkeit hin.
Das ist alles, ein einfaches System, aber eine sehr nützliche Kurzschrift. Zum Beispiel könnten wir uns ein Diagramm ansehen und Dinge sagen wie:
„Sieht aus, als würdest du noch immer den Rahmen setzen, es ist alles noch blau“
„Bereit für Kompromisse? „Lass mich das Grün/Rot holen“
„Zeit für Entscheidungen? „Hier ist der orange Stift“
„Vielleicht sind das nicht die richtigen Fragen? „Lass uns zum schwarzen Stift zurückkehren“
Ein Beispiel (und eine Vorlage)
Obwohl ich physische Whiteboards liebe, habe ich im Laufe der Jahre, als unser Team immer verteilter wurde, öfter eine digitale Alternative gewählt. Mein bevorzugtes digitales Whiteboard ist Miro (mehr dazu in einem separaten Beitrag).
Dies ist ein Beispiel dafür, wie diese Farbtechnik in der Praxis funktioniert! Wenn du tiefer eintauchen möchtest, sieh dir dieses Dokument an, Eigenquestions: Die Kunst, Probleme zu rahmen.